V8 - Die Rache Der Nitros — Der Die Oder Das
Fri, 27 Aug 2021 13:16:36 +0000
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So und zwischen all den neuen Infos zum zweite Teil fange ich jetzt an, euch kleine Kostbarkeiten vom ersten V8-Film zu zeigen. Hier ein erstes Interview mit David und Luca beim Making of von Teil 1. Ich hoffe, es macht allen, die den Film schon gesehen haben, Spaß, und bei allen anderen erweckt es die Lust darauf, ihn spätestens dann zu sehen, wenn er auf DVD erscheint. 93 10
Der oder die latte macchiato
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Bei ihrer Befreiungsaktion erleben sie mehr als eine Überraschung: Das Jungs-Team der Nitros wurde durch drei freche Mädchen ersetzt und ihre geheimnisvolle Chefin entpuppt sich als Robins Mutter – die Robin noch nie zuvor gesehen hat. Robin muss sich entscheiden, ob er zu seiner neu entdeckten Familie oder zu seinen allerbesten Freunden hält. "Klingt doch ganz spannend", denkst du vielleicht. Und eigentlich ist es das auch. Wenn nur dieses eigentlich nicht wäre. Zum einen wird die Handlung im Film sehr verwirrend erzählt, zum anderen wartet sie mit so vielen Zufällen auf, das es irgendwann einfach reicht. Außerdem klingt jeder Satz so gestelzt wie aus einem schmalzigen Theaterstück. Manchmal ist das sogar ganz schön. Zum Beispiel, wenn ein Satz fällt wie: "Ein Traum der sich versteckt, stirbt einen langsamen Tod. " Aber gegen Ende nervt es nur noch. Wen das nicht stört, der kriegt einen Film im Hochglanz-Look präsentiert. Keine Frage: Hier wird großes Kino aufgefahren. Mit tollen Kostümen und Szenenbildern, schnuckeligen Darstellern und jeder Menge Action.
V8 die rache der nitrous systems
Für gut gelauntes Popcornkino reicht es allemal, und das nicht nur für Rennauto-Fans. Übrigens: Am Ende des Films ist schon die nächste Fortsetzung in Sicht....
Verfolgt von Robins Vater Rasmus (Heiner Lauterbach), der unbedingt verhindern will, dass sein Sohn mit dem V8-Team Rennen fährt, haben sich die Kinder aus dem Staub gemacht und leben wie moderne Aussteiger in der Natur. Kiki (Klara Merkel) baut immer noch an Autos rum und Luca (Maya Lauterbach) fungiert als eine Art Maskottchen des Teams. Probleme entstehen erst, als Robin von Mitgliedern der Nitros entführt wird, die in ihren bunten Kostümen mit riesigen, leuchtenden Perücken aussehen, als wären sie dem Starlight Express entsprungen. Wie er bald erfährt, sind die Mädchen des Teams seine Schwestern, die mit Hilfe von Robins lange verschollener Mutter eine Art Familienzusammenführung durchführen wollen. Was Robin vor die schwierige Frage stellt, ob er im Team seiner Freunde oder in dem seiner Familie fahren soll. Als wäre dies nicht genug Aufregung kommt auch der von Rasmus engagierte Kommissar Habicht (Christoph Maria Herbst) auf die Spur der Kinder und will sie während des finalen Rennens allesamt verhaften.
Die tuareg in der sahara
Unter den Augen des Pans (Michael Gampe), dem Herrn der Burg, fahren die Teams um die Wette – und lernen dabei wertvolle Lektionen fürs Leben. Reichlich bizarr mutet diese Geschichte an, die verwickelten Verwandschaftsstrukturen wirken für einen für Jugendliche intendierten Film fast konfus an, doch vermutlich spielt dies für die Zielgruppe keine Rolle. Denn im Kern geht es bei "V8 – Die Rache der Nitros" natürlich vor allem um die rasant gefilmten Autorennen und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Clique. Ist das V8 Team eher ein Paradebeispiel für Aussteiger, für ein von Regeln und Konventionen befreites Leben auf dem Land, sind die Nitros extrovertierte, bunt gekleidete Teenie-Mädchen, die jeden Satz mit einer Emphase vortragen, als würde das Schicksal der Welt auf dem Spiel stehen. Eine merkwürdige Diskrepanz gibt es oft zwischen diesen beiden Gruppen, die eine wirkt kindlich naiv, die andere fast erwachsen und übersexualisiert. Weniger als im ersten Teil kommt so das Zwischenmenschliche zum Tragen, die Beziehungen zwischen Kindern und Eltern, der Wunsch nach Abnablung von Seiten der Kinder, der mit dem Beschützerinstinkt der Eltern kollidiert.
Die simpsons der film
Der Regisseur hat ein untrügliches Gespür für Einstellungen, die im internationalen Vergleich locker mithalten können und nach der großen Leinwand verlangen. Genau dort passt Masanneks originäre wie originelle Welt hin. Es ist eine Welt mit realistischer Grundierung, hinter der etwas Verträumtes und Fantastisches schlummert. Eine Welt, in der Kinder frei, wild und ungestüm sein dürfen und dennoch verantwortungsbewusst bleiben. Mit diesem Antrieb kann es getrost in die nächste Runde gehen. Vor zwei Jahren wechselte Buchautor und Regisseur Joachim Masannek die Sportart. Vom Bolzplatz ("Die Wilden Kerle") verschlug es ihn auf die Schotterpiste. In "V8 – Du willst der Beste sein" schickte er vier Nachwuchsfahrer mit ihren selbstgebastelten Boliden ins Rennen. "V8 – Die Rache der Nitros" schaltet nun mühelos einen Gang höher.
Robin hat mit seinem Vater Rasmus (Heiner Lauterbach) gebrochen. Kommissar Habicht (Christoph Maria Herbst) hat Kiki Lilous Mutter (Mina Tander) und Davids und Lucas Vater (Adam Bousdoukos) ins Kittchen gesperrt. Einzig Angelina (Michelle Monballijn), die Mutter der Geschwister, steht den vier Freunden bei. Sie verstecken sich in den Hügeln vor der Stadt, um ungeachtet des Rennverbots ihrem Traum nachzujagen. Der stark geraffte Einstieg mag noch etwas holpern. Ist dieses Schlagloch erst einmal umfahren, läuft der narrative Motor jedoch rund und schnell auf Hochtouren. Dieses Mal bekommt es das V8-Team mit den Rennfahrerinnen der Nitro-Freaks zu tun. Um sie zu schlagen, müssen sich Robin, David, Kiki Lilou und Luca zusammenraufen und ein Stück reifen. Auch ihre Beziehungen zueinander werden erwachsener. Erste Romanzen für kommende Teile klingen an, in denen sich die Mädchen selbstbewusst behaupten. Was Spannung und Action betrifft, legt V8 – Die Rache der Nitros einen Blitzstart hin. In puncto Kulissen, Kostüme und Bildgestaltung distanziert der zweite Teil seinen gelungenen Vorgänger noch einmal um eine Wagenlänge.