Verschiedene Baumarten Und Ihre Blätter
Wed, 01 Sep 2021 13:38:08 +0000Quiz | 16. Mai 2019, 11:28 Uhr Stellen Sie sich vor, Sie spazieren durch einen Park: Der Wind fährt durch die Bäume, die Äste schwingen und bringen die an ihnen befestigten Blätter in Bewegung. Eins fällt vor Ihre Füße. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erkennen, wie der Baum heißt, von dem es stammt? Buche, Eiche, Fichte – in Deutschland gibt es etwa 90 verschiedene Baumarten. Und sie alle tragen verschiedene Blätter. Auch interessant: Quiz! Wissen Sie, wie diese 12 Blumenarten üblicherweise heißen?
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Die Zweige der Tanne dagegen wachsen in umlaufenden Etagen waagrecht aus dem Stamm und bilden sogenannte "Platten". Bei der Tanne ist die Krone wesentlich schmaler und lichter. Auch die Rinde der Bäume unterscheidet sich. Die Rinde der Fichte ist bräunlich bis rot, im Alter graubraun, und besteht aus dünnen Schuppen. Die der Tanne dagegen ist glatt, später rissig und von grauer bis weißlicher Farbe. Und selbst das Wurzelsystem beider Bäume ist verschieden: Fichten sind Flachwurzler, Tannen bilden eine Pfahlwurzel aus, weshalb Tannen wesentlich sturmresistenter sind als Fichten. Fichten wachsen hingegen um einiges schneller als Tannen, darum werden sie gerne zur Holzgewinnung angepflanzt. Achtung Verwechslungsgefahr! Wenn Sie einen Jungbaum einkaufen wollen, sind die Unterschiede im Wuchs noch nicht so deutlich ausgeprägt. Leider ist auch die Namensgebung häufig verwirrend und so kann der schnelle Griff zum Baum in Baumarkt oder Gartencenter leicht daneben gehen. Bei diesen Kandidaten ist die Verwechslungsgefahr besonders hoch.
Denn ihre Anfälligkeit hänge eher von den jeweiligen Baumarten ab als von Niederschlägen. Um die Blätter und oberen Pflanzenteile mit Wasser versorgen zu können, muss ein Baum in seinen Leitungsbahnen einen gewissen Druck aufrechterhalten. Wird dieser zu niedrig, beispielsweise weil es an den Wurzeln an Nachschub fehlt, entstehen zunächst Luftblasen in der Leitung. "Fließt dann kein neues Wasser aus dem Boden nach, reißt die Wassersäule vollends ab, als Folge trocknet die Pflanze aus und stirbt letztlich", erklären Jansen und seine Kollegen. Der Wasserdruck, bei dem die Verbindung zwischen Blättern und Wurzeln abreiße, sei von Art zu Art verschieden und unter anderem vom Bau der Leitungsbahnen abhängig. Da übergreifende Daten dazu bisher fehlten, ließ sich der Effekt des Klimawandels auf Wälder bisher nur eingeschränkt ermitteln. Wie viele Bäume gibt es? Für ihre Studie hatten die Forscher veröffentlichte und unveröffentlichte Daten zum Leitungssystem verschiedener Baumarten ausgewertet.
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Zudem wachsen in der Versuchsbaumschule noch über 200 weitere fremde Arten. "Unser Ansinnen ist überhaupt nicht, die alten Stadtbaumarten zu ersetzen. Da, wo sie funktionieren, ist es wunderbar. Wir wollen weiterhin unsere Linden, Ahornbäume und Kastanien in den Städten haben. Aber da, wo es eben nicht mehr funktioniert, ist es wichtig, dass wir neue Baumarten an der Hand haben. " Überraschende Ergebnisse: Die Silberlinde kühlt sich selbst Mittlerweile hat der Test auch schon einige nützliche Erkenntnisse gebracht: So gilt die Silberlinde, die Tilia tomentosa "Brabant", als eine echte Stadtbaum-Alternative, denn die Linde aus Südosteuropa und Kleinasien erträgt auch große Trockenheit gut. Allerdings ist sie zum Beispiel am kältesten Testort Hof erfroren. Zugleich kommt die Silberlinde aber gut mit großer Hitze zurecht. Susanne Böll konnte zeigen, dass im oberen Drittel der Baumkrone, wo die Temperatur am höchsten ist, die Silberlinde die helle Blattunterseite der Sonne entgegen dreht. So reflektieren die Blätter das Licht und die Linde kühlt sich quasi selbst.