Seit Tagen Übelkeit Ohne Erbrechen
Sun, 29 Aug 2021 09:46:57 +0000Sie schreiben aber, dass sie nur abends auftritt und sogar zu einer bestimmten Uhrzeit. Ihre Beschreibungen deuten eher darauf hin, dass es sich um einen unbewussten seelischen Konflikt handelt, der sich hier in ein k�rperliches Symptom ��bersetzt�. Vielleicht gibt es einen vergangenen oder gegenw�rtigen Konflikt, der Sie seelisch sehr belastet, den Sie aber nicht (mehr) wahrnehmen. Deshalb ist es gut, dass Sie sich bereits eine Psychologin gesucht haben. Die Wartezeit erscheint mir etwas lang, rufen Sie ruhig dort nochmals an und fragen nach, ob und wann Sie Chancen auf einen Platz haben. Falls es zu lange dauert, suchen Sie sich bitte eine andere Therapeutin. Es ist wichtig, dass Sie bald Unterst�tzung und Begleitung bekommen, damit Sie die Medikamente wieder absetzen und auch den Kreislauf von Abh�ngigkeit aufl�sen k�nnen. Vielleicht m�gen Sie in der Zwischenzeit dar�ber nachdenken, was die �belkeit f�r Sie pers�nlich bedeuten k�nnte. �belkeit kann z. B. f�r einen Widerwillen gegen etwas oder jemanden stehen.
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Colie (w, 34) aus Bochum: Ich leide seit �ber einem Jahr t�glich unter �belkeit (ohne Erbrechen). D. h., es gibt kaum noch einen Tag, wo es mir mal nicht schlecht geht. Allerdings kommt die �belkeit immer nur abends. Ich kann die Uhr schon danach stellen. Es ist dabei auch egal, ob ich arbeiten war oder mich gerade im Urlaub befinde. Ich habe schon eine Magen-Darmspiegelung hinter mir. Der Befund: Alles okay, bis auf eine leichte Magenschleimhautentz�ndung. Daf�r habe ich Panteprazol erhalten. Doch diese halfen auch nicht wirklich. Mir geht es ansonsten gut, mir fehlt auch nichts. Ich habe einen tollen Ehemann, der zu mir h�lt, sehr gute Freunde, ein wunderbares Zuhause, einen Job der mir Spa� macht, einen Chef der mir viele Freiheiten l�sst und hinter mir steht. Daher verstehe ich nicht, woher dieses Gef�hl kommt. Ich nehme seit einem Jahr t�glich Vomex A bzw. MCP-Tropfen. Mittlerweile bin ich abh�ngig davon. Auch bei einer Psychologin habe ich schon vorgesprochen. Sie hat mich auf die Warteliste geschrieben, das war bereits im Fr�hjahr 2011.
29. Juni 2018 Eine zuvor gesunde 44-jährige Frau leidet wochenlang unter Übelkeit und Erbrechen. Trotz Diagnostik und Therapieversuchen können die Ärzte den Zustand nicht bessern. Im Gegenteil: Mit weiteren Symptomen landet die Patientin auf der Intensivstation. Dieser Beitrag beruht auf einer Publikation im British Medical Journal, die Christoph Renninger für Sie zusammenfasst. 1 Hartnäckige Übelkeit, aber kaum andere Beschwerden Die 44-Jährige wird von der Kliniknotaufnahme auf die gastroenterologische Station überwiesen, da sie seit sieben Wochen unter zunehmender Übelkeit und Erbrechen leidet. Sie hat in dieser Zeit bereits 13 kg an Körpergewicht verloren. Sie klagt jedoch nicht über Symptome wie Bauchschmerzen, Spannungsgefühle oder Diarrhö. Ihr Hausarzt hat der Frau drei Wochen zuvor Antiemetika (Domperidon und Ondansetron), sowie Psychopharmaka (Flupentixol, später Melitracen und schließlich Olanzapin) verordnet, die Therapie hat jedoch keine Veränderung gebracht. Untersuchungen der Leber, Nieren und Schilddrüse sind unauffällig, ebenso die Routine-Tests auf Autoimmunkrankheiten.