Städte Im Irak
Sat, 28 Aug 2021 19:28:53 +0000Am anderen Ende Bagdads, jenseits des überbauten Armee-Kanals Kanatal Jaisch, liegt der Slum Saddam City. Dort wohnen etwa zwei Millionen Menschen. Zur Vorbereitung auf die Bomben hat man in Saddam City Löcher gegraben und mit Brettern abgedeckt. Basra Basra, die zweitgrößte Stadt des Iraks, war einst kulturelles und kommerzielles Zentrum der Region. Doch die einst reichste Hafenstadt am Persischen Golf hat ihren Glanz verloren. Die Bevölkerung ist seit 1991 auf fast die Hälfte, rund 800 000 Menschen geschrumpft. Keiner spricht mehr von der Legende, nach der hier das Zentrum des Paradieses lag. Keine andere irakische Stadt war während des Krieges 1991 so heftig bombardiert worden wie Basra. Die Iraker hatten hier das militärische Kommunikations- und Logistik-Zentrum für die Besatzungstruppen in dem nur 80 km entfernten Kuwait eingerichtet. Mehr als in anderen Teilen des Irak wurde die Infrastruktur der Stadt zerstört, doch während Saddam Hussein sich auf den Wiederaufbau in Bagdad konzentrierte, wurde Basra fast völlig vernachlässigt.
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Die Liste der Städte im Irak bietet einen Überblick über die Entwicklung der Einwohnerzahl der größeren Städte des vorderasiatischen Staates Irak. Die mit Abstand größte Agglomeration im Irak ist Bagdad mit einer Einwohnerzahl von 8. 044. 930 (Stand 1. Januar 2007). Damit leben rund 30 Prozent der Menschen des Landes in der Hauptstadtregion. Die folgende Tabelle enthält die Städte über 100. 000 Einwohner, deren Namen in deutscher Transkription und in arabisch, die Ergebnisse der Volkszählungen (VZ) vom 14. Oktober 1965 und 17. Oktober 1987 sowie eine Berechnung für den 1. Juli 2015. Aufgeführt ist auch das Gouvernement, zu der die Stadt gehört. Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf die eigentliche Stadt ohne Vorortgürtel. (VZ = Volkszählung, B = Berechnung) Rang Transkription Arabisch VZ 1965 VZ 1987 B 2015 Gouvernement 1. Bagdad بغداد 1. 523. 302 3. 841. 268 6. 516. 400 2. Basra البصرة 310. 950 406. 296 1. 330. 400 3. Mossul الموصل 264. 146 664. 221 1. 320. 700 Ninawa 4. Kirkuk كركوك 175.
Liste der städte im irak
Die ersten Städte der Erde im vorderen Orient und heutigen Irak - Elmar Khan - Google Books
Unter König Assurbanipal war sie die dritte Hauptstadt des mächtigen Assyriens. Der Palast des Königs enthielt eine Bibliothek mit 25 000 Tontafeln. Der Zustand der archäologischen Ruinen hat durch die Wirren nach dem Golfkrieg von 1991 stark gelitten. Mossul ist etwa 4000 Jahre alt und berühmt für sein mildes Klima und für die hier hergestellten mit Silber und Gold durchwirkten Stoffe, die Musseline, die den Namen der Stadt tragen. Nach der arabischen Eroberung 641 n. Chr. stieg sie zu einem regionalen Handelszentrum auf. Von 1541 an gehörte sie zum Osmanischen Reich und sank zu einer über Jahrhunderte vernachlässigten Provinzstadt herab. In Mossul gibt es zahlreiche Kirchen und Klöster zu besichtigen. Seine Hauptsehenswürdigkeit ist das gekrümmte und reich verzierte 52 Meter hohe Minarett der Großen Moschee. Umm Kasr Die Stadt Umm Kasr hat den einzigen Tiefwasserhafen Iraks. 1967 wurde die Hafenanlage am nordwestlichen Persischen Golf eröffnet, im Golfkrieg 1991 stark zerstört, danach aber wieder aufgebaut.
Die irakische Armee hat ist im Zuge ihrer Offensive zur Befreiung von Mossul von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in die Stadt vorgerückt. Eine völlige Verdrängung aller IS-Kämpfer aus der Großstadt wird allerdings laut Experten dauern. Dieser Artikel ist älter als ein Jahr. Mossul ist die zweitgrößte irakische Stadt, in der vor der Einnahme durch den IS 2014 rund zwei Millionen Menschen lebten. Mossul ist die größte Stadt, die dem IS in die Hände fiel. Sie wurde von nur rund 800 IS-Kämpfern ohne großen Widerstand der damals als korrupt geltenden Armee eingenommen. Der IS war sich seiner Position damals so sicher, dass sein Anführer Abu Bakr al-Baghdadi am helllichten Tage in die Große Al-Nuri-Mosche der Stadt marschieren konnte, um dort ein "Kalifat" auszurufen und sich zum Anführer aller Muslime der Welt zu erklären. Wirtschaftliches Zentrum im Nordwesten Ursprünglich lag Mossul am Westufer des Tigris. Die neuere Stadt erstreckt sich am Ostufer und umschließt dort die Ruinen der assyrischen Stadt Ninive.
390 Kilometer südlich liegt die Hauptstadt Bagdad. Als zweitgrößte Metropole war Mossul einst das wirtschaftliche Zentrum im Nordwesten des Landes. Neben der sunnitisch-muslimischen Mehrheit lebten dort viele Christen, vor allem Assyrer. Den Rest der Einwohnerschaft stellten Kurden, Turkmenen, Jesiden und Armenier. Diese Vielfalt wurde früher schon von extremistischen Sunniten und später vom IS bekämpft. Dennoch galt Mossul als eine der aufgeklärtesten Städte im Nahen Osten. Sie beherbergte eine renommierte medizinische Hochschule, eines der größten Ausbildungs- und Forschungszentren der Region. IS zerstörte historische Stätten Einige der historischen Gebäude in Mossul stammen aus dem 13. Jahrhundert. Zu den bekanntesten gehören die Große Moschee und die Rote Moschee, mehrere islamische Schreine und Kirchen. Die IS-Extremisten habe viele der historischen Stätten zerstört. Mossul erlebte schon in den letzten Tagen der Herrschaft Saddam Husseins eine Zeit des sunnitischen Extremismus, dem Nonnen und andere Christen zum Opfer fielen.
Seit Jahrhunderten ist die Stadt ein wichtiger strategischer, aber auch kultureller Knotenpunkt. Wo sich Euphrat und Tigris umarmen, wurde der erste große Hafen der Region gegründet. Bis zur Entdeckung großer Ölfelder weiter im Süden Anfang des 20. Jahrhunderts, erwarben die Bürger ihren Wohlstand durch den Export von Datteln. Heftig zerstört wurde die Stadt 1991, als Schiiten und Kurden nach Ende des Krieges gegen Bagdad rebellierten. Sicherheitskräfte schlugen den Aufstand brutal nieder. Der Schock sitzt den Bewohnern noch in den Knochen. Diesmal, so berichtet einer, würde niemand gegen das Regime rebellieren. Mossul Die Provinzhauptstadt Mossul liegt am Oberlauf des Tigris in einem flachen Tal-Kessel. Sie ist mit etwa 430 000 Einwohner die größte Stadt im Norden des Irak. Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sowie ein wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die arabische Altstadt liegt auf dem rechten Tigrisufer und ist von zahlreichen Parks und begrünten Vorstädten umgeben. Auf dem linken Flussufer inmitten eines großen Neubaugebietes liegen die Überreste der alt-mesopotamischen Stadt Ninive, die vor etwa 7000 Jahren gegründet wurde.
Als einziger großer Zugang zum Golf ist sie die wichtigste Hafenstadt. Und hier enden die Ölpipelines. Mossul Die kurdische Stadt ist eines der Zentren der irakischen Erdölindustrie. Sie liegt rund 350 Kilometer nordwestlich von Bagdad. Bei einer Eroberung durch die US-Streitkräfte sollen voraussichtlich befreundete kurdische Truppen die Kontrolle in der Stadt übernehmen. Kirkuk Ähnliche Pläne bestehen auch für die einstige Kurdenhochburg Kirkuk. Die Reservoirs der Region sollen ein Drittel der irakischen Öl-Vorräte ausmachen. Für die kurdischen Truppen ist die Eroberung der rund 120 Kilometer südlich von Mosul gelegenen Stadt eines der wichtigsten Ziele. Die Türkei fürchtet, dass die Kurden auf Basis des Ölreichtums von Kirkuk einen eigenen Staat errichten könnten.