Chemnitz Video Hetzjagd
Thu, 02 Sep 2021 16:42:01 +0000#c2608 #Sachsen Menschenjagd in #Chemnitz Nazi-Hools sind heute zu allem fähig. #FckNZS — Antifa Zeckenbiss (@AZeckenbiss) 26. August 2018 Welchen Ort zeigt das Video? Die Aufnahme lässt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Chemnitzer Bahnhofsstraße an der Johanniskirche verorten. Details aus dem Video, wie ein Kirchturm, Straßenschilder, eine Werbetafel und die Bebauung, sind in Satellitenaufnahmen wiederzuerkennen. Wann wurde das Video aufgenommen? Das Wetter und die Kleidung der Menschen im Video passen zu den äußeren Bedingungen am 26. August in Chemnitz. Die Schatten stimmen mit dem Sonnenstand am späten Nachmittag dieses Tages überein. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von "Antifa Zeckenbiss" um 20. 56 Uhr war es in Chemnitz allerdings schon dunkel - es ist also einige Zeit zwischen Vorfall und Upload vergangen. Hier lesen Sie den News-Ticker aus Chemnitz Wer hat das Video aufgenommen? Das ist unklar. Das Hochkant-Format, die ruckartigen Bewegungen und die Bildqualität sprechen für die Handyaufnahme eines Amateurs.
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Wenn es stimmt, was die Beiden in einem Bericht beschreiben, der heute auf der Internetseite des Monatsmagazins Tichys Einblick erschienen ist, dann erscheinen die Unruhen in Chemnitz nach dem Mord an dem 32-jährigen Daniel H. zwar nicht in einem völlig neuen Licht. Es würde Hans-Georg Maaßen aber zumindest teilweise rehabilitieren. Denn das Video, das von den Medien unter anderem als Beleg dafür gewertet wurde, dass es in Chemnitz am Rande des Trauermarsches für den erstochenen Daniel H. "Hetzjagden" auf Menschen gegeben habe, die ausländisch aussehen, hat nach den Worten der Urheber eine Vorgeschichte. Glaubt man dem Ehepaar aus dem Bericht von Douglas, dann ist dem Video "eine böse Provokation gegenüber uns Trauernden" vorausgegangen. Zwei junge Migranten, die an einer Bushaltestelle standen, wären "aggressiv auf uns zugekommen und haben uns angepöbelt", so berichtet es die Frau, die namentlich nicht genannt werden wollte und im Bericht Kathrin B. heißt. Einer habe "Verpisst Euch! "
Was ist von dem Video zu halten? Hier ein Faktencheck. • Um welches Video geht es? Mutmaßlich bezieht sich Maaßen auf ein Video, das der Twitter-Nutzer "Antifa Zeckenbiss" am 26. August um 20. 56 Uhr veröffentlicht hat. Bis Freitag wurde es mehr als 370. 000 Mal aufgerufen. "Antifa Zeckenbiss" beschreibt die Szene im Text als "Menschenjagd": Zu sehen ist eine Gruppe, die so aggressiv auf einen jungen Mann in Jeans zugeht, dass dieser wegrennt, dazu sind Parolen wie "Haut ab", "Kanaken" und "nicht willkommen" zu hören. • Welchen Ort zeigt das Video? Die Aufnahme lässt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in der Chemnitzer Bahnhofsstraße an der Johanniskirche verorten. Details aus dem Video, wie ein Kirchturm, Straßenschilder, eine Werbetafel und die Bebauung, sind in Satellitenaufnahmen wiederzuerkennen. • Wann wurde das Video aufgenommen? Das Wetter und die Kleidung der Menschen im Video passen zu den äußeren Bedingungen am 26. August in Chemnitz. Die Schatten stimmen mit dem Sonnenstand am späten Nachmittag dieses Tages überein.
"Der Vorfall und der Mitarbeiter sind uns bekannt", so Weiler. Securitas habe sich schon Ende August nach einer Anhörung des Mitarbeiters und unter Einbeziehung des Betriebsrats "mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt, weniger als zwölf Stunden, nachdem uns das Video bekannt wurde. " Weiler begründete die Entscheidung des bundesweit tätigen Sicherheitsunternehmens mit den Worten: "Securitas Deutschland hat gegenüber rechtsradikaler oder fremdenfeindlicher Gesinnung eine Null-Toleranz-Politik. " Dies sei auch in den "Werten und ethischen Grundsätzen von Securitas festgeschrieben". Diesen Grundsätzen müssten sich alle Securitas-Beschäftigten bei ihrer Einstellung verpflichten. Frontal 21 exklusiv Politischer Streit um Interpretation des Videos Auf dem Video ist zu sehen, wie der inzwischen entlassene Securitas-Mitarbeiter gemeinsam mit einem anderen Mann auf zwei Menschen zurennt, die sie offenbar für Ausländer halten. Zu hören sind Parolen wie "Haut ab", "Kanaken" und "Nicht willkommen".
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Was geschah wirklich in Chemnitz? Gab es Hetzjagden von Rechtsextremen auf Ausländer und ausländisch Aussehende? Darüber ist eine Debatte entbrannt. Es geht dabei um die Definition des Begriffes, aber auch um die Tatsache an sich. Gab es diese Attacken? Der Chef des Bundesverfassungsschutzes sagt nun in der "Bild" über ein im Internet geteiltes und auch im TV gezeigtes Video: "Es liegen keine Belege dafür vor, dass das im Internet kursierende Video zu diesem angeblichen Vorfall authentisch ist. " Maaßen weiter: "Nach meiner vorsichtigen Bewertung sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem Mord in Chemnitz abzulenken. " Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden teilte generell mit, man habe bis jetzt "keine Anhaltspunkte für sogenannte Hetzjagden gefunden". Betrachtet man das Video, auf welches sich Maaßen wohl bezieht, allerdings genauer, fällt einem einiges auf. Es wurde am Abend des 26. August von der Gruppe "Antifa Zeckenbiss" über Twitter verbreitet.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung von "Antifa Zeckenbiss" um 20. 56 Uhr war es in Chemnitz allerdings schon dunkel – es ist also einige Zeit zwischen Vorfall und Upload vergangen. • Wer hat das Video aufgenommen? Das ist unklar. Das Hochkant-Format, die ruckartigen Bewegungen und die Bildqualität sprechen für die Handyaufnahme eines Amateurs. Es ist denkbar, dass "Antifa Zeckenbiss" nicht selbst der Urheber des Videos ist: Der Account veröffentlicht regelmäßig Videos von verschiedenen Orten, die geografisch weit gestreut sind. Zudem hatte bereits knapp vier Stunden vor dem Tweet der freie Journalist Johannes Grunert, der für "Zeit Online" aus Chemnitz berichtete, von Übergriffen auf Migranten exakt an dem Ort geschrieben. Die dpa hat "Antifa Zeckenbiss" auf Twitter für Nachfragen kontaktiert. • Was sagen die Behörden zu dem Vorfall? Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hält das Video von einem Übergriff auf Ausländer in Chemnitz für echt. "Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass das Video ein Fake sein könnte", sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein "Zeit online".
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Ein Video über eine mutmaßliche "Hetzjagd" auf einen Migranten in Chemnitz hat hohe Wellen geschlagen. Die Staatsanwaltschaft stuft die im Internet verbreitete Sequenz als echt ein. Update vom 7. September: Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hält das Video von einem Übergriff auf Ausländer in Chemnitz für echt. "Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass das Video ein Fake sein könnte", sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein "Zeit online". Es werde deswegen für die Ermittlungen genutzt. Er wisse nicht, aufgrund welcher Informationen Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zu anderen Schlussfolgerungen gekommen sei. Maaßen hatte die Echtheit des Videos angezweifelt und war deswegen heftig kritisiert worden. Laut "Zeit Online" und Zeit zeigt ein bisher unveröffentlichtes weiteres Video teilweise die gleichen Männer, wie sie auf dem von Maaßen angezweifelten Aufnahmen zu sehen sind. Das Video sei tatsächlich auf der Bahnhofstraße in Chemnitz am vergangenen Sonntag aufgenommen worden.
Er selbst sei bei dem Treffen mit ihnen dabei gewesen. Aus Angst vor Rache-Akten aus der Antifa-Szene hätten sie darum gebeten, anonym zu bleiben. Im nächsten Schritt würden sie ihre Aussagen aber eidesstattlich bei der Polizei abgeben, sagt Tichy. Natürlich sei es kein Zufall, dass man die Geschichte ausgerechnet an dem Tag veröffentlicht habe, an dem die Kanzlerin Chemnitz besucht habe, zehn Wochen nach dem gewaltsamen Tod von Daniel H., stellt Tichy klar. Doch es bleiben Fragezeichen. Wie wollen die Urheber ihre Vorgeschichte beweisen? Wie ist das Video aus der geschlossenen Whatsapp-Gruppe, in die Kathrin B. es gestellt haben will, in die Gruppe des Messenger-Dienstes Telegram gekommen, in die Gruppe "Bewegwas Deutschland"? Und warum haben sich die Eheleute nicht an ein Medium mit einer größeren Resonanz gewandt, wie zum Beispiel die Bild -Zeitung, die ja auch Hans-Georg Maaßen eingeschaltet hatte? In der Pressestelle des Bundesinnenministeriums hieß es dazu, der Bericht sei in einigen Punkten fragwürdig.